Bubenwanderung 2023 – Bamberg
Unsere Bubentour vom 14. bis 15.10.2023 startete erneut am Aschaffenburger Hauptbahnhof. Mit dem ICE 523 sind wir um 7:12 Uhr nach Würzburg gefahren. Mit dem RE20 ging es um 8:35 Uhr von dort aus weiter nach Bamberg und von dort mit der S1 nach Strullendorf, dem Ausgangspunkt für unsere Wanderung eines Teilstückes von dem 13-Brauereien-Weg durch die fränkische Schweiz. Die Tour verläuft in nordöstlicher Richtung über Amlingstadt und Roßdorf am Forst. Dort legten wir nach 5,4 Km eine Pause in dem Brauerei Gasthof Sauer ein. Weiter nordöstlich hatten wir in Geisfeld etwas Pech; dier dortige Brauerei Gasthof Griess hatte leider geschlossen und daher gab es erst nach weiteren 5,9 KM bei Litzendorf (KM 11,3) eine zweite Pause an dem Flurdenkmal Naisa “Der Bienenstein”. Nach weiteren 8 KM in westlicher Richtung erreichten wir unser B&B Hotel im Osten Bambergs (KM 19,4). Nach dieser Wandertour und dem Hotel-Check-In schauten wir uns noch die schöne Stadt an und kehrten zum Abendessen im Ambräusianum ein. Danach sind wir nochmal am Schlenkerla vorbei und im Irish Pub “Kilian’s” hängengeblieben, bevor wir mit dem Bus zurück ins Hotel gefahren sind.
Am Sonntag sind wir nach unserem Frühstück zur Tourist Information gelaufen und haben an einer Erlebnisführung Weltkulturerbe Bamberg teilgenommen. Diese lehrreiche und kurzweilige Führung hat viele Informationen über die historischen Orte und Redewendungen vermittelt:
- Geyerswörth – Wörth, Werder, eine Binneninsel
- Gerber denen die “Felle wegschwimmen”
- Bier wurde im Felsenkeller gelagert und der Bierverkauf von den Brauereien fand darüber statt. Daher geht man “auf” den Keller, nicht “in” den Keller
- Gesellen wurden bei Fehlverhalten vom Bauern “verdroschen”, dem Schustergeselle wurde der Hintern “versohlt” und der Pauker hat die “Leviten gelesen
- wenn das Stadttor geschlossen wurde haben die draußen “Torschlusspanik” bekommen
- Der Sechseckstern mit zwei überlappenden Dreiecken steht für Feuer und Wasser ist einer Brauerstern – ein Symbol der Brauer
- die Morgengabe ist eine frühe Form der Witwenrente
- im Hof des Naturkundemuseums steht ein Hickory Baum (Schwarznuss)
- Lückenbüßer ist jemand der Lücken füllt
- Die Humsera war ein stadtbekanntes Original in Bamberg
- sich von jemand etwas andrehen lassen
- tief in der Kreide stehen
- Schwamm drüber
- A Kaffee ohne Hörnla is wie ein Kuss ohne Schnörrla
- der Neptun auf dem Brunnen ist der Gabelmoo
- Brauen war Frauensache, aber wehe es war was, dann war “Hopfen und Malz verloren”
- usw.
Nach dieser Führung haben wir die Zeit bis zur Abfahrt mit dem RB53 um 14:42 Uhr für ein Mittagessen im Casa Italia genutzt. Mit nur wenigen Minuten Verspätung haben wir den ICE 624 in Würzburg erreicht und sind (nicht ganz) pünktlich um 16:35 Uhr in Aschaffenburg angekommen.
Stilblüten:
- Martin (rempelt beim Heranrücken eines Stuhls an den Tisch ): ich hab halt ne Querstange – Buben: …nicht jeder hat eine Stange, die quer liegt
- Alex an den Organisator Stefan: für die Organisation der Bubenwanderung gibt es schon viel Dank – es ist halt Undank – auch eine Form von Dank 😉